Frieren bei Atemübungen
Frieren bei Atemübungen oder Pranayama macht diese nicht schöner. Lies hier, was sofort gegen Frieren hilft, und wie du langfristig deine Sonnen-und-Mond-Energie ausgleichst. Damit dein Körper das demnächst besser regeln kann.
Folgende Frage wurde mir gestellt:
Frage:
Eine Yogateilnehmerin beschwert sich dass sie immer bei Atemübungen friert. Hast du dafür eine Erklärung?
Ich denke, dass die Feuer-Energie blockiert ist.
Herzlichen Dank.
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Meine Antwort auf diese Frage ….
Warum manche bei Pranayama’s oder Atemübungen frieren
Physiologisch friert man, wenn der Blutdruck sinkt.
Das passiert bevorzugt bei sehr entspannende oder erdenden Yoga-Praktiken.
Und vor allem und bei Pranayamas mit langem Ausatmen. Das sind Yoga-Pranayamas die das gesamte Herz-Kreislauf-System herunter fahren.
Dazu gehören …
- Langsame und ruhige Bauchatmung, besonders wenn durch den Mund ausgeatmet wird
- Sanftes Vokal-Chanten auf Uuuuuu oder Ooooooo
- Om-Rezitation
- Sehr langsames Ujjayi beim Ausatmen
Auch Tiefenentspannungen und Yoga-Nidra’s sind für diesen Effekt bekannt.
Wenn ich in meinen Papenburger Yoga-Kursen Yoga-Nidra ansage, dann frieren die Teilnehmer trotz Decke noch bei 23° Celsius.
Und die Norddeutschen sind nicht für ihre Verfrohrenheit bekannt, eher im Gegenteil.
Aber wenn der Kreislauf so richtig entspannt wird, dann friert jeder.
Das kann auch leicht zu einer Erkältung führen, wie du weist.
Am schnellsten frieren Menschen, bei denen die natürliche Balance zwischen Sonnen- und Mondenergie gestört ist
Denn selbst in extrem entspannenden Situatioinen ist der Körper grundsätzlich in der Lage die Körpertemperatur auf einem angenehmem Niveau zu halten. Zumindest solange, wie die Umgebungstemperatur einigermaßen passt.
Ist diese Fähigkeit an der Basis gestört, was durch den modernen Stress bei den meisten der Fall ist, dann können sich die Sonnen- und Mond-Energie nicht sensibel auf aktuelle Erfordernisse einstellen. Die natürliche Balance ist gestört.
Dann funktioniert die Temperaturregulation auch nicht richtig – neben verschiedenen anderen Wirkungen im Bereich von Hormonen und Nervensystem.
Was akut gegen Frieren hilft, und wie du langfristig deine Sonnen-und-Mond-Energie ausgleichst
Um dem ganz unmittelbar entgegen zu wirken ist in dieser Situation etwas Feuriges, Aktivierendes sehr gut.
Dazu gehören Pranayamas wie ….
- Agni Sara (Agni heisst “Feuer”)
- “Feueratem” (Kapalabhati)
- Bhastrika (Blasebalgatem)
Richtig angewendet wird einem davon sofort wieder warm.
Asanas die kreislauf-aktivierend wirken, helfen auch sehr gut.
Das sind beispielsweise …
- Flotte Sonnengrüße
- Heldenstellungen mit intensiver Beinarbeit – dabei kommt der Kreislauf noch schneller in Schwung als bei den Sonnengrüßen.
Heldenstellungen haben auch die angeneme “Nebenwirkung“, dass das Selbstbewusstsein gestärkt wird. Das ist das leidige Thema mit den kalten Füssen …
Geübten Yogis hilft auch die reine Konzentration auf Körperwärme, und es wird wieder warm. Das muss man aber auch längere Zeit trainieren, bis das klappt. Wenn man soweit ist dass man das schafft, dann ist es sehr hilfreich.
Alternativ hilft es auch, eine Decke umzulegen und sich warm zu halten.
Erfahrungsgemäß ist das eine relativ kurze Phase die man durchläuft, und die nach einigen Monaten zuende ist. Der Körper hat sich dann umgestellt, und es manifestiert sich die Energie auf einem höheren Niveau.
Dann stimmt auch die Körpertemperatur wieder.
Langfristig ist es immer am besten Sonnen- und Mondenergie auszugleichen
Denn wer schnell friert, der ist im energetischen Ungleichgewicht. Das wirkt sich neben der natürlichen Temperaturregulation auch auf Hormonsystem und Nervenkostüm aus. Meistens ist auch die Konzentrationskraft eingeschränkt.
Da hilft es am besten, wenn man sich auf das Grundproblem konzentriert, und erst mal das Gleichgewicht zwischen Sonnen- und Mondenergie wieder herstellt.
Dann kann der Körper ganz leicht selbst für Ausgleich sorgen.
Und dir wird nicht mehr kalt.
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Mahashakti
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